SoNO e.V. Angebot
Hühnergarten
SoNO Angebot
Was wir wollen
Der Hühnergarten soll ein Ort der Freude und Begegnung für Menschen jeden Alters sein.
Gäste können auf der Besucherterrasse ins Gespräch kommen, können sitzen, ausspannen, ihr Eis genießen und dabei die Störche, Hühner und den Hahn beobachten oder dem Konzert der Spatzen, dem Klappern der Störche oder dem Schlag der Glocken lauschen. Ein idyllischer Ort mitten im Dorf.


Er kann Anlaufstelle in der zukünftigen Dorfmitte und im Umfeld der Senioreneinrichtung sein. Und da in nächster Nachbarschaft ein Neubau für eine Kindergartengruppe entsteht, wird sich eine Gelegenheit zur Generationen-Begegnung bieten.
Der Garten ist den Bedürfnissen der Hühner angepasst: Er soll Sonnen-, Schatten- und Scharrplätze haben sowie Versteck- und Staubbademöglichkeiten bieten.
Ist eine Betreuung vor Ort, kann der Garten betreten und Kontakt zu den Hühnern aufgenommen werden, die ansonsten nicht immer zu entdecken sind. Sprechen Sie uns an. Gäste sind jederzeit willkommen, ebenso Menschen, die sich aktiv einbringen, die Hühner mitversorgen oder im Garten mitarbeiten wollen.
Der Text- und Film-Beitrag des SWR https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/huehnergarten-wird-neue-dorfmitte-in-ortenberg-100.html vom 20.06.2022 ermöglicht einen Eindruck.
Das Geschehen im Garten oder auf der Terrasse kann Anlass für zwanglose Gespräche sein, kann nette Begegnungen und freudige Augenblicke ermöglichen. Aber bisweilen laden wir auch ein:
Zum Einweihungsfest im Juni 2022 kamen nicht nur alle Mitstreiter/-innen, sondern auch die Nachbarschaft. Im August des gleichen Jahres besuchten uns die Bewohnerinnen der Wohngemeinschaft Storchennest, die - wie das Foto zeigt - viel Spaß hatten.
Im Juni 2023 luden wir die Bewohner/-innen der Sternenmatt ein. Bisweilen schauen auch die ganz Kleinen bei uns rein. Mit Fertigstellung des Kindergartens wird dies sicherlich öfters der Fall sein.
Der Garten und seine Bewohner/-innen
SoNO hatte das Glück, zentral und für Besucher günstig zwischen Seniorenzentrum und Kirche gelegen, ein Grundstück anpachten zu können. Ein schmuckes Hühnerhaus und eine Voliere brauchten nur innerhalb Ortenbergs umzuziehen
Gestartet sind wir mit einem Hahn, der mit der Mauser leider seine weiße Schwanzfeder verloren hat, und neun Hennen. Bei dem Hahn und seinen fünf Hennen handelt es sich um Chabos, eine Zwerghuhn-Rasse, die gerne im Pulk vereint sind und gerne kuscheln.
Im Winter war die Versorgung der Hühner für uns eine Herausforderung: Ohne Strom und Wasser mussten wir während der sehr kalten Tage mehrmals täglich mit heißem Wasser das Trinkwasser auffüllen, um es aufzutauen. Aber alle Hühner haben überlebt.
Nachdem unsere Hühner auch die im Frühjahr verordnete Quarantäne gut überstanden hatten, wurden uns drei Vorwerkhühner geschenkt. Die Integration in die Gruppe war langwierig. Die Neuen waren scheu und wurden von den „Eingesessenen“ gemobbt.
Die Situation verbesserte sich allmählich. Doch dann bekamen wir Besuch vom Marder. Er holte sich ein Sundheimer. Nach seinem „Besuch“ waren alle Hühner sehr verschreckt, wollten morgens nicht raus, dafür abends zeitig in den Stall. Einige Zeit später baute sich ein Vorwerkhuhn unter dem Stall ein Nest – und wurde so ebenfalls Beute des Marders. Indirekt forderte er zudem ein weiteres Opfer: Ein Sundheimer hatte sich in der Panik derart verletzt, dass es nicht überlebensfähig war. Hinzu kamen zwei natürliche Todesfälle (drei insgesamt in einem Jahr).
Und dann war das dritte Vorwerk-Huhn verschwunden. Nachdem wir es 14 Tage nicht gesichtet hatten und auch nicht finden konnten, tauchte es wieder auf. Entlang des Baches war gemäht worden und somit war sein Nest am Zaun nicht mehr geschützt. Es hatte neun - unbefruchtete - Eier bebrütet.
Wir sind zuversichtlich, dass die Integration gelingen wird. Nach einer Woche zeigt sich, dass die Sundheimer wagemutig sind. Insbesondere am Futtertrog behaupten sie sich. Die Italienerinnen dagegen sind sehr scheu, schreckhaft und schnell. Allerdings gibt es in beiden Gruppen jeweils eine Mutige, die vorangeht, wenn es etwas zu erkunden gibt.
Das verbliebene Vorwerkhuhn lebt eher isoliert. So sind wir auf der Suche nach Gesellschaft. Und auch die Chabos, die sich gerne in der Gruppe bewegen, sollen zwei oder drei neue Mitglieder bekommen.
Inzwischen haben wir auch Vorratsboxen gebaut und mit Erde, Sand und Holzschnitzel befüllt. Ebenso gibt es nun eine überdachte Aufsitzgelegenheit für die Hühner, die Schutz und Schatten bietet. Darunter befindet sich eine beliebte Sandbadestelle.
Somit sind die baulichen Aktivitäten im Wesentlichen abgeschlossen.
Viele Wege führen zum Hühnergarten
Kurze Fußwege verbinden den Standort mit dem Dorfplatz, der Kirche und dem Seniorenzentrum. Auch für Besucherinnen und Besucher der Eisdiele auf der Hauptstraße, einem beliebten Spazier- und Radfahrerziel, ist der Hühnergarten gut erreichbar.

Sie finden zu uns …
- über die „Untere Matt“, dann hinter dem Seniorenzentrum links (Schotterweg)
- von der Hauptstraße aus an der Schlossberghalle vorbei, rechts auf dem geplättelten Weg
- auf dem Pfad, der gegenüber dem „Ochsen“ von der Hauptstraße abgeht.
Projektentstehung und Finanzierung
In unmittelbarer Nachbarschaft zum Seniorenzentrum Sternenmatt, das im Jahr 2018 eröffnet wurde, und in direkter Nachbarschaft zur geplanten „Dorfmitte“, deren Gestaltung bis 2025 / 2026 abgeschlossen sein soll, hat SoNO im Frühjahr 2022 einen Hühnergarten errichtet.
Die Anregung zu diesem Projekt kam aus der Ortenberger Bürgerschaft. SoNO hat die Idee aufgegriffen und als Projekt „adoptiert“. Damit wurde ein rechtlicher Rahmen unter dem Schirm eines gemeinnützigen Vereins geschaffen. Auf Seiten der Gemeinde fand das Projekt große Zustimmung und Förderung. Ermöglicht und gefördert wurde es durch



Programm für nichtinvestive Städtebauförderung (NIS) des Landes Baden-Württemberg.
Natürlich hat auch SoNO als Projektträger einen erheblichen finanziellen Beitrag zum Gelingen des Projektes beigesteuert.